Handbuch des Kammerrechts
Das Kammerrecht hat sich zu einem eigenständigen Rechtsgebiet mit übergreifenden Grundsätzen und Strukturen entwickelt. Viele Kammern sehen sich mit ähnlichen rechtlichen Fragestellungen konfrontiert, etwa im Zusammenhang mit der Übertragung neuer staatlicher Aufgaben sowie den Auswirkungen des Europarechts auf ihre Tätigkeit.
Das Handbuch des Kammerrechts beantwortet auf der Grundlage des aktuellen Standes von Wissenschaft und Rechtsprechung im Bereich des Europa-, Verfassungs- und Verwaltungsrechts und unter Einbeziehung der internationalen Rechtsentwicklung alle wesentlichen Fragen des Kammerrechts. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Kammerverfassungsrecht, Aufgabenwahrnehmung, Finanzierung, Rechtsschutz und Aufsicht.
Die dritte Auflage des Handbuchs des Kammerrechts kann beim Nomos Verlag und über den Buchhandel bezogen werden.
Kluth (Hrsg.) | Handbuch des Kammerrechts
Das Bundesverfassungsgericht hat durch seinen Beschluss vom 12. Juli 2017 zur Vereinbarkeit der gesetzlichen Pflichtmitgliedschaft in den Industrie- und Handelskammern die Grundkonzeption des deutschen Kammerwesens in eindrucksvoller Art und Weise bestätigt. Dabei hat der Erste Senat nicht nur die Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz festgestellt, sondern auch wichtige Hinweise für die Ausgestaltung des Wahlrechts und das Handeln der Kammern formuliert. Auf der Grundlage dieser wegweisenden Entscheidung wurden für die dritte Auflage des Handbuchs des Kammerrechts alle Beiträge überarbeitet und aktualisiert. Zudem wurde ein neuer Abschnitt zum Haushaltsrecht ergänzt.